Hier der Vorbericht von Kreispressewart Ralph Adameit auf die Spiele der Mannschaften im Tischtennis-Kreis Schwetzingen (Bezirksebene).
TV Brühl will den zweiten Platz zurückerobern
TISCHTENNIS: In der Bezirksklasse A zu Gast beim TV Viernheim / TTC Ketsch II in der Bezirksklasse B gegen Plankstadt
Ein schweres Heimspiel steht dem TTC Hockenheim am Samstag in der Tischtennis-Bezirksliga ins Haus. Die Rennstädter erwarten ab 17 Uhr den Vierten DJK Käfertal.
Die Mannheimer haben mit Michael Gerlich den zweitstärksten Akteur der Liga in ihren Reihen und auch Dominik Schwarz rangiert unter den besten zehn Spielern im vorderen Paarkreuz. Hockenheims Matthias Berger und Thorsten Hippe werden also gefordert sein. Doch der TTC kann weiter auf seine Doppelstärke bauen: Im Verlauf der gesamten Runde haben die Gastgeber erst neun Partien verloren. Um 17.30 Uhr empfängt die TSG Eintracht Plankstadt die TTF Hemsbach, von denen sich die Hausherren in der Vorrunde 8:8 trennten. Die Plankstadter präsentierten sich an ihrem letzten Doppel-Spieltag in starker Verfassung, während Hemsbach zuletzt ein wenig schwächelte. Keine Probleme dürfte der TTC Reilingen haben, der am morgigen Freitag ab 20 Uhr beim TSV Viernheim II an die Platten geht. Die Hessen haben in dieser Runde noch keine Begegnung gewonnen und dürften nach der Partie gegen den TTC als erster Absteiger feststehen. „Wir erwarten keine große Gegenwehr“, hat Reilingens Kevin Friedmann einen Auswärtssieg fest eingeplant.
Den zweiten Rang in der Bezirksklasse A kann sich der TV Brühl am Samstag ab 17.30 Uhr, zurückerobern. Während die Brühler beim Drittletzten TV Viernheim gastieren, steht Konkurrent SV Rippenweier nämlich vor der eigentlich unlösbaren Aufgabe gegen den designierten Meister TV Seckenheim III. Der TVB will seine starke Saison als Aufsteiger gerne mit der Vizemeisterschaft krönen. „Das wird nicht so leicht“, mahnt Brühls Spitzenspieler Michael Matt seine Kollegen vor der Partie in Viernheim, geht aber dennoch von einem Sieg der Gäste aus. Von einem Brühler Erfolg könnte auch der TTC Edingen profitieren und die Abstiegsränge verlassen. Vorraussetzung dafür ist jedoch ein eigener Sieg am morgigen Freitag, 20 Uhr, gegen den TTV Weinheim-West II. Allerdings haben die Gastgeber in der Rückrunde erst zwei Unentschieden geholt und ansonsten nur verloren, während Weinheim-West in dieser Halbserie nur dem Spitzenreiter TV Seckenheim III unterlegen war. Die Chancen, die die Edinger bislang hatten, müssten endlich einmal genutzt werden, fordert TTC-Kapitän Roland Ciupke und verrät, dass sich die Edinger trotz der Negativserie noch nicht aufgegeben haben: „Die Hoffnung auf den Klassenerhalt stirbt zuletzt, auch wenn diese Hoffnung nur noch ein ganz kleiner Funke ist.“
Beste Aussichten auf den Titel in der Bezirksklasse B hat nach dem Plankstadter Coup gegen Tabellenführer MTG Mannheim II nun der TTC Ketsch II. Eben gegen jene TSG Eintracht müssen die Ketscher am Sonntag, 9.30 Uhr, ran. „Nach dem sensationellen Sieg von Plankstadt gegen die MTG sind wir vorgewarnt und wissen um die Stärke von Plankstadt. Allerdings gab dies einen zusätzlichen Motivationsschub, da die Chancen auf den Aufstieg natürlich gestiegen sind“, meint Ketschs Mannschaftsführer Björn Strugies. werden Die Gäste werden in den letzten drei Partien wegen der beginnenden Spargel-Saison auf Armin Rohr verzichten müssen. „Trotzdem werden wir versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten“, so Plankstadts Herwig Beschorner. Vor einem Doppel-Spieltag steht Schlusslicht und Absteiger TV Schwetzingen. Zunächst empfängt der TV morgen, 20 Uhr, den TSV Birkenau II. Am Sonntag, 10 Uhr, gastieren die Spargelstädter dann bei der TG Laudenbach. Nur im zweiten Spiel liegt für die Gäste ein Erfolg im Bereich des Möglichen. Nach drei sieglosen Begegnungen hintereinander will der TTC Hockenheim II am Samstag, 17 Uhr, bei der LSV Ladenburg auf die Erfolgsspur zurückkehren. „Die haben in der Rückrunde bislang nur gegen Ketsch verloren“, warnt Hockenheims Sportwart Roland Wolff davor, sich vom negativen Punktekonto der Gastgeber blenden zu lassen.
© Schwetzinger Zeitung – 17.03.2005