An diesem Wochenende hatte die 4. Vertretung zwei Möglichkeiten, sich aus der Krise zu ziehen, denn am Freitagabend und am ungeliebten Sonntagmittag mussten die Rennstädter zu den Oftersheimern reisen…
Vierte gegen TTG EK Oftersheim 4
Schon vor dem Spiel kam ungeplante Hektik aus: Stefan Brandenburger verspätete sich entschuldigt um eine Viertelstunde, Jens Becker aufgrund einer Auto- und Handypanne unentschuldigt um eine halbe Stunde.
So begannen die Hockenheimer die Begegnung mit nur vier Spielern.
Das dritte Doppel musste demnach kampflos abgegeben werden.
Mit dem Eintreffen Beckers kam auch die im Vorfeld befürchtete Überlegenheit der Oftersheimer: Ein Spiel nach dem anderen ging auf die Seite der Heimmannschaft, lediglich Frank Schulze konnte im Entscheidungssatz gegen Schwarz punkten und so noch Ergebniskosmetik betreiben.
So endete das Spiel mit 3:9.
TTC Hockenheim 4: Hartmann/Schulze (1), Bornemann/Dräger (1), Borneman (0), Hartmann (0), Schulze (1), Dräger (0), Becker (0), Brandenburger (0)
Vierte gegen TTG EK Oftersheim 6
Zwei Tage später mussten die Hockenheimer wieder in die Karl-Friedrich-Schimoper-Halle, die aufgrund zwei weiterer Spiele auch gut mit Zuschauern gefüllt war.
Pünktlich und Vollständig gingen die Mannschaften in die Doppel. Pech hatten Bornemann/Dräger, die im fünften Satz in der Verlängerung gegen Salewski/Hahn unterlagen. Besser machten es Hartmann/Schulze gegen Pfisterer/Hobohn und Becker/Brandenburger gegen Bösing/Imhof: Sie gewannen ihre Spiele klar mit 3:1 und 3:0.
In der ersten Einzelrunde verlor Reinhold Hartmann zunächst unglücklich im Entscheidungssatz gegen Salewski, doch es folgte ein Hockenheimer Novum in dieser Saison: Die nächsten fünf Spiele konnten klar gewonnen werden, vier davon mit 3:0!
Der in Topform spielende Salewski konnte gegen Bornemann nur noch für einen Trostpunkt sorgen, denn gleich darauf punkteten Hartmann gegen Pfisterer und Schulze gegen Bösing (jeweils im fünften Satz) und machten den zweiten Hockenheimer Saisonsieg mit 9:3 perfekt.
Sehr erfreulich zu sehen war vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung, die in der Vergangenheit schmerzlich vermisst wurde, denn jeder Spieler konnte mindestens einmal punkten. Sorgen muss man sich um Stefan Brandenburger, der nur mit Schmerzmittel an die Platte gehen konnte; das Knie macht zu schaffen. Ob er am Mittwoch gegen Neckarhausen spielen kann, steht noch nicht fest.
Für die Hockenheimer war das ein wichtiger Schritt nach vorne, vor allem gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller.
TTC Hockenheim 4: Hartmann/Schulze (1), Bornemann/Dräger (0), Becker/Brandenburger (1), Bornemann (1), Hartmann (1), Schulze (2), Dräger (1), Becker (1), Brandenburger (1)