Mit einem 9:6-Arbeitssieg kehrte der TTC Hockenheim II von seinem Spiel bei der TSG Seckenheim IV zurück. Selten dürfte ein Sieg so wenig Spaß gemacht haben, denn die Gastgeber haben ihre Mannschaft zur Rückrunde schon abgemeldet, so dass die Partie mehr oder weniger für die Katz war. Dank des 12:10-Erfolgs im Entscheidungssatz…
…von Wolff/Hoch gegen Joner/Volz verhinderte man die totale Blamage in den Eingangsdoppeln. Doch nach Adameits 1:3-Niederlage gegen den gut ausspielenden Wenz besannen sich die TTCler auf ihren Kampfgeist. Wolff, Münch und Hoch drehten mit ihren Viersatzsiegen die Partie zum 4:3-Zwischenstand für Hockenheim. Beim Spiel von Ulli Steinle gegen Volz hatte Coach Roland Wolff seinen großen Auftritt. „Ich hab noch nie jemanden so hirnlos und sch…. spielen sehen“, griff unser Boxer bei der Betreuung tief in die psychologische Trickkiste. Doch es half, Steinle besann sich auf das Konzept des bösen Wolffs und gewann die nächsten drei Sätze relativ sicher. Keller dagegen hatte gegen den Abwehrspieler keinen Plan und verlor in vier Sätzen. Wolff konnte dabei kaum helfen, da er selbst im Einsatz war und wie Adameit gegen Wenz (allerdings nur ganz knapp) verlor, so dass Seckenheim wieder zum 5:5 ausgeglichen hatte. Adameit brachte mit einem Fünfsatzsieg gegen Winkler seine Farben wieder auf die Siegerstraße und Hoch (3:1 gegen Joner) erhöhte auf 7:5. Nach Münchs knapper Dreisatzniederlage gegen Embach zeigte (Vorsicht Alliteration) Käptn Kelli klasse Kampfgeist und schlug Volz in vier Sätzen. Anschließend zeigte Steinle gegen den Abwehrer Isele Tischtennis aus dem Lehrbuch – hier hätte auch Keller vor seiner ersten Partie mal nachlesen sollen, doch er ließ sich lieber von der einzigen Zuschauerin aus einem Stephen King Roman vorlesen). Isele fragte sich schon nach dem ersten Satz, ob Steinle dieses Tempo würde durchhalten können. Er konnte! Obwohl Wolff/Hoch im Schlussdoppel Wenz/Winkler bereits besiegt hatten, zog Steinle konzentriert sein Spiel durch und zog den ersten Topspin langsam, um dann mit Brachialgewalt den anschließenden Schuss auf die Platte zu hämmern. Mit 11:5 gewann Steinle schließlich im Entscheidungssatz und machte das 9:6 perfekt.