Von Daniel Hartmann
Ein Spiel nach dem Motto „Einfach nur vergessen“ oder „Haben wir überhaupt gespielt?“ offenbarte sich unseren Augen. Das Spiel gegen den TV Mosbach zeigte uns, das wir an dem Abend wirklich gar keine Chance besaßen, um überhaupt in die Nähe eines Sieges zu gelangen. Selbst ein Unentschieden…
…wäre fatal gewesen, daran zu denken. Mit 0:3 lagen wir schon zurück in den Anfangsdoppeln, was so an sich sehr selten vorkommt. Einzig allein Geier/ Vetter vermochte es den Gegnern Widerstand zu leisten. Sie kämpften sich bis in den fünften Satz durch und verloren denkbar knapp gegen Dörrich/Kazakis mit 12:14 im Entscheidungssatz.
Im ersten Durchgang zeigte das vordere Paarkreuz rege Bemühungen um einen Sieg, was aber leider nicht belohnt wurde. Hartmann hatte gegen seinen „Angstgegner“ sichtlich Mühe ein Spiel aufzubauen und musste letztendlich mit einem 1:3 die Niederlage gegen den unangenehmen Gejza Fillkorn hinnehmen.
Geier zeigte tolle Gegenwehr gegen den bis dato unbekannten Patrick Dörrich, der mit guten Block- und Konterspiel unsren Mannschaftsführer viel Arbeit verschaffte und ihn mit einem 1:3 zurückließ.
Den „Ehrenpunkt“ holte Matthias Berger, der gegen Dimitrios Kazakis viele Schupfduelle leistete und durch anschließendes Auskontern ihm den letzten „Todesstoß“ versetzte. Trotz vielen Gejammers und Gefluche kam ein 3:2 und 11:5 im letzten Satz raus, was zumindest ihn ein wenig freuen dürfte.
Bernd Potthasts Statement lautete „Ich habe nie das Gefühl gehabt je richtig ins Spiel zu finden oder gar ne Chance darin zu sehen“. Das waren die Worte nach dem Spiel gegen den Abwehr Hünen Peter Jost und es stellte sich als wahr heraus. Beim 1:3 gelang ihm zwar einen Satzsieg, aber eine Wende in dem Spiel war das nicht.
Ganz großes Pech hatte Michael Vetter gegen Thomas Albrecht. Im fünften Satz musste er sich ihm mit 13:15 geschlagen geben, was sehr ärgerlich war für unseren Routinier. Ein Lichtblick zeigte uns unser nun 18-jähriger (4.12. => Happy Birthday!!!!) Ersatzmann Albert Münch. Trotz leicht zaghafter Durchsetzung seiner Schläge hinterließ er einen guten Eindruck in der Ersten und zeigte, dass er Ambitionen hat, bald in der Ersten zu spielen. Es wurde zwar gegen Volker Huy ein 0:3, aber die Sätze mit 7:11, 12:14 und 10:12 sahen alles andere als klar aus.
Das letzte Spiel ging schnell vorbei zwischen Hartmann und Dörrich. Unsere Nummer Eins haderte viel mit sich selbst und bekam ein klares 0:3 eingeschenkt, sodass die 1:9-Niederlage feststand.
Punkte für den TTC: Berger