Hockenheim 3 erlebt Fünfsatzdebakel in Ketsch

Im Spiel gegen Ketsch 4 gab es für unsere dritte Vertretung nicht viel zu lachen. 6 von 7 Fünfsatzspielen gingen an die Gastgeber. Für den verhinderten Söhngen spielte Jens Becker. Bereits in den Doppeln Begann das Fünfsatzdrama, denn sowohl Bornemann/Becker J., als auch Keller/Steinle unterlagen gegen Ebert/Gäng und Bamberg/Mitsch im Entscheidungssatz. Geier/Birkenmaier waren mit 3:1 gegen Siegmund/Pietrek erfolgreich.

Schon im ersten Einzel wurde deutlich, dass Steinle nicht zu seiner bisherigen Form fand, er musste sich mit 9:11 im fünften Satz gegen den stark aufspielenden Ebert geschlagen geben. Keller besiegte Bamberg nach guter Leistung mit 3:1. Für das Fünfsatzhighlight der Hockenheimer sorgte Geier mit seinem 11:6 Sieg im letzten Satz gegen Siegmund. Bornemann spielte gewohnt souverän und punktete mit 3:1 gegen Mitsch. Im hinteren Paarkreuz machte Becker kurzen Prozess mit Gäng und gewann 3:0. Birkenmaier dagegen fand wie schon in der Vorrunde kein Mittel gegen Pietrek und unterlag 1:3. Der Rückstand aus den Doppeln war nun mühsam in eine 5:4 Führung gedreht und man war eigentlich recht zuversichtlich was den weiteren Spielverlauf anging, aber es kam alles anders…

Keller unterlag gegen Ebert, der sich noch weiter steigerte mit 1:3 und Steinle kämpfte noch sich nach 0:2 Rückstand gegen Bamberg in den Fünften, aber auch in seinem dritten Spiel über die volle Distanz blieb Steinle glücklos und musste sich mit 8:11 geschlagen geben. Bornemann spielte erneut bärenstark, gewann mit 3:1 gegen Siegmund und erteilte im vierten Satz sogar mit 11:0 die Höchststrafe. Geier konnte im fünften Satz gegen Mitsch einen Matchball nicht nutzen und unterlag mit 14:12. Birkenmaier stellte den Zwischenstand mit seinem 3:1 Sieg gegen Gäng auf 7:7, aber es folgte erneut ein Fünfsatzmatch zwischen Becker und Pietrek, welches, man glaubt es kaum, erneut nicht gewonnen werden konnte und mit 11:7 im letzten Satz an den starken Ketscher Pietrek ging. Im Schlussdoppel lag es nun am Doppel Keller/Steinle zumindest noch ein wenig Schadensbegrenzung gegen Ebert/Gäng zu betreiben. Der erste Satz ging mit 11:4 an die Ketscher, aber da man nun keinen Satz mehr verlieren durfte, sonst hätten die Ketscher erneut ein Fünfsatzmatch sicher gehabt, stand man bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand. In den folgenden Sätzen siegten Keller/Steinle mit 11:6, 11:9 und 11:4. So konnte man immerhin einen Punkt in einem aus Hockenheimer Sicht total verkorksten Spiel sichern.

Da bestimmt sehr selten ein Spiel mit 38 gewonnenen Sätzen nicht gewonnen wird, wäre ein Sieg für Hockenheim mehr als verdient gewesen, aber die im Abstiegskampf stehenden Ketscher hatten eben nichts zu verlieren und wahrscheinlich deshalb einfach die besseren Nerven.

Die Punkte für Hockenheim 3 holten: Keller/Steinle, Geier/Birkenmaier, Keller, Bornemann (2), Geier, Birkenmaier, Becker

Die Punkte für Ketsch holten: Ebert/Gäng, Bamberg/Mitsch, Ebert (2), Bamberg, Mitsch, Pietrek (2)


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