Licht und Schatten gab es am Doppelspieltag der ersten Herrenmannschaft. Das Team um Thomas Geier gewann am Freitag beim direkten Konkurrenten TSV Sandhofen mit 9:5. Tags darauf ging das Spiel gegen den FC Külsheim allerdings trotz 4:1-Führung noch mit 6:9 verloren. Gegen Sandhofen war…
Licht und Schatten gab es am Doppelspieltag der ersten Herrenmannschaft. Das Team um Thomas Geier gewann am Freitag beim direkten Konkurrenten TSV Sandhofen mit 9:5. Tags darauf ging das Spiel gegen den FC Külsheim allerdings trotz 4:1-Führung noch mit 6:9 verloren.
Gegen Sandhofen war das Glück seit langem mal wieder auf Hockenheimer Seite. Der TTC gewann sechs der sieben Partien, die in den Entscheidungssatz gingen. Trainer Dieter Wudy bewies bei der Doppelaufstellung ein glückliches Händchen und so ging es mit einer (ungewohnten) 3:0-Führung in die Einzel. Hartmann/Münch siegten im fünften Satz mit 11:7 gegen Müller/Rittmann. Vetter/Geier demonstrierten, was gefühlte 157 Jahre gemeinsames Doppelspielen bewirken: Ein fast blindes Verständnis. Zwar war „Specko“ durch seinen Rücken gehandicapt, doch Geiers Topspins schlugen granatenmäßig ein, so dass die beiden mit 11:5 im fünften Satz gegen das Einser-Doppel Czech/Gille ebenfalls erfolgreich blieben. Einen Satz weniger brauchten Berger und der zweite Ersatzmann Ulli Steinle gegen Baron/Borg.
Der Drei-Punkte-Vorsprung hatte nach dem ersten Einzeldurchgang Bestand – auch weil Ulli Steinle ein Super-Spiel ablieferte und mal eben Sandhofens Baron, der wahrlich kein schlechter ist, mit 11:5, 7:11, 13:11 und 11:7 bezwang. Beim Stand von 7:5 lieferte sich Bernd Potthast mit Gille eine komische Partie. Zunächst gewann Potthast klar mit 11:5, um dann die nächsten beiden Sätze ebenso klar mit 4:11 und 6:11 zu verlieren. Den vierten Durchgang gewann er wiederum mit 11:3. Der letzte Satz war extrem umkämpft, doch Potthast bewies Nervenstärke, wehrte einen Matchball ab und holte sich den Satz mit 14:12. Anschließend zeigte Albert Münch einmal mehr, warum er in der nächsten Runde als Stammspieler in der ersten Mannschaft spielen wird. Der Abiturient besiegte mit einer klasse Leistung Baron mit 11:7 im fünften Satz und sicherte so den 9:5-Geamtsieg.
Tags darauf machten die Hockenheimer zunächst da weiter, wo sie gegen Sandhofen aufgehört hatten. Alle drei Doppel wurden gewonnen, doch dann gewann im ersten Durchgang nur Geier mit 3:0 gegen Matejka, alle anderen Partien gingen verloren und der TTC lag mit 4:5 zurück. Hartmann gewann dann ebenfalls gegen den an diesem Abend schwachen Külsheimer Spitzenspieler, doch die Mitte war erneut ein Totalausfall. Nur Potthast gewann einen einzigen Satz gegen Leiblein. Für den sechsten Zähler sorgte Münch, der Soden im Entscheidungssatz besiegte. Die aufkeimende Hoffnung auf ein Remis machte allerdings Adameit zunichte, der mit einer unterirdischen Leistung 10:12, 11:6, 7:11 und 16:18 gegen Schäfer verlor und dabei etliche Satzbälle nicht nutzte. Wäre die Partie ins Schlussdoppel gegangen, hätte es gute Chancen auf ein 8:8 gegeben, denn Külsheims Matejka hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Doch hätte, wenn und aber zählt im Sport eben nicht…
Die erste Mannschaft ist durch den Sieg gegen Sandhofen dennoch so gut wie gesichert.
Die Punkte gegen Sandhofen holten: Hartmann/Münch, Vetter/Geier, Berger/Steinle, Hartmann, Geier, Potthast (2), Münch, Steinle.
Die Punkte gegen Külsheim holten: Hartmann/Münch, Geier/Berger, Potthast/Adameit, Hartmann, Geier, Münch.Story-Text