Ein frühabendlicher Ausflug in den tiefsten Odenwald bescherte uns eine unglückliche Niederlage. Wir können äußerst froh sein, dass wir vor ein paar Wochen den Sieg gegen Mosbach errungen haben. Und wenn man sich das Spiel gegen Hettingen anschaut und es aus einem ganz pessimistischen Blickwinkel betrachtet, hätten wir…
…sogar 0:9 verlieren können, wenn wir am Anfang nicht 3 von 5 Fünfsatzspielen gewonnen hätten. Doch so wurde das Spiel zumindest noch ein wenig spannend gehalten.
In den Doppeln hätten wir gut und gern mit 0:3 aus den Startlöchern beginnen können, aber da gab es zumindest eine Paarung (Geier/ Berger), die was dagegen hatte und gegen Höpfl/ Kisling gewannen. Auch die restlichen Doppel mussten über die volle Distanz gehen, doch Fortuna spielte einen Streich mit denen und verwehrte uns einen guten Start. Im ersten Durchgang der Einzelbegegnungen wollten die Fünfsatzkrimis nicht enden. Aber dieses Mal mit gutem Ausgang für uns, konnten wir das Konto auf 3:2 ausbessern. Hartmann sicherte sich in einem nicht sehenswertem Spiel gegen Altmann den Punkt, genauso wie Geier gegen Höpfl. Zumindest da kamen ein paar interessante Ballwechsel zustande.
Danach sollte aber bis zum zweitem Durchgang kein Punkt mehr folgen. Von Position 3-6 wurden, mit Ausnahme von M. Berger (1:3) alle Spiele mit 0:3 verloren. Bei jedem betroffenen Einzel war immer der Wurm drin und es wollte einfach nichts Positives zustande kommen.
Dies sollte sich doch teils ändern . Hartmann gewann ganz klar gegen Höpfl, der quasi fast schon das Handtuch geschmissen hat. Er sicherte sich das erste Mal in dieser Rückrunde 2 Einzelsiege. Geier konnte nicht so sehr überzeugen wie im ersten Spiel, was aber seine Leistung nicht schmälern sollte bei seinem 1:3 gegen Altmann.
Nun folgten 2 wichtige Siege, die den Rückstand ein wenig milderten. Sowohl Berger (11:4 im Fünften) als auch Potthast (11:7 und 3:1) siegten zwar mit schwerem Mutes, aber es reichte dennoch.
Nun wurde es besonders spannend. Unsre 2 Ersatzmänner Wolff und Münch lieferten sich die Fünfsatzduelle 7 und 8, wobei jedes Spiel an den Nerven zerrte. Sportwart Roland Wolff hätte mit Albert Münch einen Punkt sichern können, doch nur der Jüngste konnte seine Nerven unter Kontrolle halten und gewann in der Verlängerung des letzten Satzes mit 14:12.
Das Schlussdoppel war aber dann eine klare Angelegenheit für die Hettinger. Mit wenigen Problemen gewannen diese 3:0 und das 7:9 stand somit fest.
Punkte für den TTC: Geier/ Berger, Hartmann (2), Geier, Berger, Potthast, Münch