Der TTC 1 fuhr am Samstag einen ganz wichtigen Sieg gegen den SV Adelsheim ein und stellte damit den Blick wieder auf Erfolg, auch wenn es nicht ganz so einfach sein wird. Es wurde eine geschlossene Leistung dargeboten, die keine Fragen offen ließen. Ein klares 9:1 folgte daraus und den Abstieg den Rücken zugekehrt mit der Sicht nach vorne. Es fing gleich …
…von Anfang an gut an. Im Doppel kam ein 2:1 zustande aus allen Partien, wobei das Doppel Potthast/ Simon leider keinen Glanzunkt setzen konnte. Diese verloren klar mit 0:3 gegen Niemann/ Achmetow. Die anderen zwei Doppel waren da schon besser. Hartmann/ Münch siegten trotz Schwächephase im zweiten Satz mit zurückgekehrtem Selbstvertrauen doch noch souverän mit 3:1. Bei Berger/ Geier ging es zwar ein wenig enger zu in deren Sätzen, aber man hatte nicht das Gefühl, dass das Spiel verloren gehen könnte und mit dem Gewinn des vierten Satzes kam der Sieg dann auch zustande. Nach dem einen Punktverlust im Doppel sollte aber dann keine Niederlage mehr folgen.
In den ersten beiden Einzelduellen sorgte das erste Paarkreuz gleich für die ersten Glanzpunkte. Hartmann ließ dem Gegner Eckstein nicht den Hauch einer Chance und siegte klar mit 3:0. Bei Münch wurde es zwar leicht schwieriger, doch gegen Fillkorn (zur Rückrunde aus Mosbach gekommen, weil die Mannschaft zurückzog) sah man, dass er auch einfach der bessere Mann war und Albert gewann mit 3:1.
Etwas spannender gestaltete das mittlere Paarkreuz die Partien, doch Glück kann man auch erkämpfen, wenn der Wille da ist. Dies zeigte vor allem Berger in seinem Spiel. Er strotzte so vor lauter Ehrgeiz (passiert nicht soooo oft 😉 ), aber dabei hätte er beinahe sein „Händchen“-Gefühl liegen lassen. Das eine kommt, das andere geht – so dachte man. Aber durch seinen Biss hat er sich seinen Sieg gegen Achmetow sprichwörtlich erkämpft und dann in der Verlängerung des fünften Satzes mit 12:10 gewonnen.
Bei unsrem Youngster Dominic Simon ging es etwas besser zu als in den letzten Spielen in Reilingen. Er zeigte dieses Mal mehr Willen (was noch steigerungsfähig wäre), aber er wollte gewinnen und schaffte ein 3:2 gegen Niemann. Wir hoffen nun, dass er viele weitere Spiele gewinnt für uns.
Hinten ließ unser Mannschaftsführer nichts anbrennen gegen Kniesner, der als Ersatzmann anreiste für den abwesenden Spieler Wutzke. Locker hieß es dann 3:0.
In der Vorrunde, als Potthast und Lux gegeneinander antraten, wusste eigentlich niemand so recht, was der eigene Noppenbelag so anrichtet. Damals verlor unsre Nummer 6 unglücklich gegen den komisch spielenden Fünfer der Gegenmannschaft. Dieses Mal wusste unser Mann ganz genau, was er anrichtet und konnte überzeugend mit 3:1 siegen.
Den Schlusspunkt setzte unsre Nummer 1 Hartmann gegen seinen Angstgegner Fillkorn. Nach endlosen Niederlagen und keinem Sieg wurde endlich einer daraus und erkämpfte sich ein 3:1, das nicht einfach war.
Somit konnten wir ein wenig aufatmen und richten nun den Blick auf das nächste wichtige Spiel am 21.2. gegen Weinheim.