Ketsch 3 war in der letzten Saison neben dem Aufsteiger Oftersheim das einzige Team gegen das sich unsere Zweite gleich zweimal geschlagen geben musste. Um etwas Gutmachung zu betreiben fuhren wir am ungeliebten Sonntagmorgen in die Halle nach Ketsch. Zum ersten Mal ging es in kompletter Aufstellung, also mit Thomas Paschkowski an den Start.
Bereits auf der Hinfahrt wurde zwischen Jochen und Ulli die möglichen Doppel 1 Varianten besprochen und man entschied sich mal wieder für die richtige Version.Keller/Steinle und Hamleh/Adameit ließen ihren Gegnern Faulhaber/Vetter und Hemmerich/Ebert bei ihren 3:0 Siegen keine Chance. Unser neues Doppel Wolff/Paschkowski muss sich wohl erst noch ein wenig einspielen und unterlag gegen Baro/Roth in fünf Sätzen.
In den Einzeln stellte Wolff erneut seine Nervenstärke unter Beweis und bezwang Faulhaber mit 11:7 im fünften Satz. Parallel dazu haderte Hamleh mehr mit den äußeren Umständen und musste sich gegen Baro in fünf Sätzen geschlagen geben. Steinle kam auf Gegners Boden gegen Hemmerich mal wieder nicht richtig ins Spiel und unterlag 1:3. Keller hatte mit Vetter wenig Probleme und gewann 3:1. Paschkowski lag bei seinem Einstand gegen Ebert schnell mit 0:2 zurück, konnte sich aber ins Spiel kämpfen und zwang seinen Gegner in den Entscheidungssatz. Hier schenkten sich beide nichts und Paschkowski unterlag unglücklich mit 9:11. Adameit präsentierte sich gegen Roth erneut sehr stark und gewann 3:0. Nach Punkteteilungen in jedem Paarkreuz konnte also der eine Punkt Vorsprung aus den Doppeln mit in den zweiten Durchgang genommen werden. Zwischenstand: 5:4 für Hockenheim.
Im zweiten Durchgang kämpfte Hamleh erneut mit Halle, Platte sich selbst und Gegner, aber diesmal hielt er seinen Gegner mit einem 3:1 unter Kontrolle. Wolff zeigte in seinem zweiten Einzel eine Galavorstellung gegen Baro. Er machte technisch, spieltaktisch und kämpferisch alles richtig und gewann nach vergebenen Matchbällen im dritten Satz mit 3:1. Den vierten Sieg in Folge erzielte Keller mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Hemmerich. Steinle erlebte gegen Vetter 5 Sätze lang abwechselnd Himmel und Hölle. Er egalisierte im fünften Satz einen 0:7 und 3:10 Rückstand, hatte bei 11:10 sogar selbst Matchball und unterlag dann doch mit 11:13. Nach 3 Stunden Spielzeit sorgte Adameit nach leichten Startschwierigkeiten mit seinem 3:1 gegen Ebert für den 9:5 Endstand.
Es konnte also unter schweren Bedingungen (Halle, Platten und vor allem Sonntagmorgen), Auswärts und gegen einen für uns unangenehmen Gegner der zweite Sieg im zweiten Spiel eingefahren werden.
Die Punkte für den TTC holten: Keller/Steinle, Hamleh/Adameit, Hamleh, Wolff (2), Keller (2), Adameit (2)