Zweite Mannschaft mit Doppelspieltag gegen Walldorf und Ladenburg

Am Freitag empfing die Zweite den Aufsteiger aus Walldorf. Eigentlich wollte man sich hier für das Spitzenspiel am Samstag gegen Ladenburg warmschießen, aber diese Rechnung wurde offensichtlich ohne den Wirt gemacht.
Walldorf präsentierte sich als sehr kampfstark und absolut Bezirksklasse tauglich. Unsere Zweite musste ganze 4 Spiele nach 2:0 Satzführung noch abgeben.

Zur Abwechslung startete die Mannschaft um Ulli Steinle statt mit einem 1:2 mit einem 0:3 aus den Doppeln. Dabei vergaben sowohl Keller/Steinle gegen Stanojevic/Thome, als auch Potthast/Adameit gegen Meixner/Teuber eine 2:0 Führung. Wolff/Paschkowski blieben gegen Jünger/U. Burghardt sogar ohne Satzgewinn.
Es musste also irgendwie über die Einzel laufen und Potthast setzte mit einem klaren 3:0 gegen Teuber das erste Zeichen. Wolff scheiterte in einer sehr engen Begegnung gegen Meixner mit 10:12 im fünften Satz. Adameit musste nach 2:0 Führung gegen Jünger noch über die volle Distanz, konnte aber einen kühlen Kopf behalten und punktete mit einem 11:5 im letzten Satz. Steinle fand gegen Stanojevic nie ins Spiel und unterlag mit 0:3. Im hinteren Paarkreuz fertigte Keller U. Burghardt mit einem schnellen 3:0 ab. Paschkowski konnte gegen Thome eine 2:0 Führung verbuchen, aber Thome konnte erneut ein Spiel mit 11:9 im Fünften zu Gunsten der Walldörfer drehen.
Walldorf konnte also den Vorsprung aus den Doppeln komplett mit in den zweiten Durchgang nehmen – Zwischenstand: 3:6. Im Spitzeneinzel zeigte Meixner gegen Potthast seine Qualitäten und ließ diesen überhaupt nicht ins Spiel kommen. Potthast unterlag mit 0:3. Punkt Nummer 8 für Walldorf konnte Wolff mit seiner 1:3 Niederlage gegen Teuber nicht verhindern.
Die Niederlage vor Augen kämpfte unsere Zweite weiter und es folgten deutliche 3:0 Siege vom starken Adameit gegen Stanojevic und Steinle gegen Jünger. Keller stellte gegen Thome nach 0:1 Rückstand seine Klasse unter Beweis und gewann in vier Sätzen. Paschkowski musste auch in seinem zweiten Einzel gegen Burghardt über die volle Distanz, konnte hier aber für den TTC punkten.
Man kam also tatsächlich noch ein Mal auf 7:8 heran und Keller/Steinle mussten gegen Meixner/Teuber das Schlussdoppel gewinnen um heute wenigstens einen Punkt in Hockenheim zu behalten. In einem guten Doppel konnten die Hockenheimer mit 12:10 und 11:9 in Führung gehen und erneut wurde diese Führung verspielt. Die folgenden Sätze gingen mit 9:11, 9:11 und 8:11 an die Gäste aus Walldorf, die hiermit 2 Punkte aus der Rennstadt entführen konnten.
Es blieb die Erkenntnis, das kein Weg an einer extra Portion Doppeltraining vorbei geht, denn mit 0:4 Doppel ist jeder Gegner schwer zu schlagen!
Punkte für den TTC: Potthast, Adameit (2), Steinle, Keller (2) und Paschkowski.

Das Spiel in Ladenburg
Mit der Niederlage gegen Walldorf im Kopf musste man also am Samstag zum Spitzenspiel nach Ladenburg. Hier musste ein Sieg her, wenn man nicht bereits jetzt den Kampf um den Relegationsplatz verlieren wollte. Die Doppel stellte man genau wie am Tag zuvor und immerhin konnte man wieder den „normalen“ Start mit 1:2 vorweisen. Potthast/Adameit und Wolff/Paschkowski gingen je mit 0:3 gegen Schneider/Röger und Binmöller/Lorenz unter. Steinle/Keller sorgten mit einem 3:1 gegen Schieber/Röger für den Anschlusspunkt.
Wolff zeigte bereits in seinem ersten Einzel gegen Schneider eine gute Leistung hatte allerdings zu starke Probleme mit den Aufschlägen seines Gegners was eine 1:3 Niederlage mit sich brachte. Potthast präsentierte sich gegen Schieber in starker Verfassung und ließen diesem beim 3:0 kaum eine Chance. Genau so ging es Steinle der Röger klar beherrschte und 3 Mal mit 11:8 von der Platte fegte. Adameit stellte wie schon am Vortag seine Klasse unter Beweis und fertigte Lorenz mit 3:0 ab. Paschkowski kam gegen Binmöller nicht ins Spiel und unterlag mit 0:3 bevor Keller in seinem Spiel gegen den Ladenburger Wolf mit einem 3:0 klar dominierte.
Nach dem ersten Durchgang konnte also der Rückstand aus den Doppeln gedreht werden. Zwischenstand: 5:4 für die Zweite!
Im zweiten Durchgang konnte Potthast im Topspiel gegen den noch ungeschlagenen Schneider zwar einen Satz mit 11:4 gewinnen, musste sich aber in den anderen auf sehr hohem Niveau knapp mit 9:11, 11:13 und 11:13 geschlagen geben. Einen ganz starken Wolff gab es in der Begegnung gegen Schieber. Beide Akteure schenkten sich nichts und nach 11:13, 14:12, 11:8, 12:14 und 11:7 stand ein Fünfsatzerfolg für unseren Jüngsten. In der Mitte musste sich Adameit mit sehr großer Gegenwehr von Röger herumschlagen, konnte aber einen 1:2 Rückstand mit einem 12:10 im Fünften drehen – ein Dank geht hier an Keller, der mal wieder sein Gespür für eine Auszeit zum richtigen Zeitpunkt im Fünften unter Beweis stellen konnte. Steinle legte gegen Lorenz los wie eine Dampfwalze und überrollte diesen mit einem 3:0 Sieg. Der starke Keller wechselte sich mit Binmöller beim gewinnen der Sätze ab. Zum Glück für Hockenheim konnte Keller den ersten Satz gewinnen, was dann logischerweise einen Erfolg im Fünften mit sich brachte. Zu erwähnen wäre hier, dass Binmöller bei 5:6 im Fünften eine Auszeit nahm und dann auf 8:6 stellte. Nun nahm Keller seine Auszeit und stellte auf 10:8, um dann nach starkem Aufschlag einen „Turm“ hinter die Platte zu setzen – 10:9. Keller stellte seine Nervenstärke unter Beweis, zeigte sich unbeeindruckt und punktete zum 11:9. Die Nervenstärke Kellers ist besonders hoch zu bewerten, wenn man weiß, dass Paschkowski bereits sein Spiel verloren hatte und die Zweite bei einer Niederlage Kellers erneut ins Schlussdoppel gemusst hätte.
Matchwinner war also Keller, der mit Steinle sein Doppel einfuhr, beide Einzel gewann und zum richtigen Zeitpunkt das Spiel zum 9:5 beenden konnte. Das stärkste Paarkreuz war an diesem Tag die Mitte mit Adameit und Steinle, hier blieb der TTC ungeschlagen.
Punkte für den TTC: Steinle/Keller, Potthast, Wolff, Adameit (2), Steinle (2) und Keller (2).


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: