Am Freitag war die Zweite in Walldorf zu Gast. In der Vorrunde musste man sich zuhause durch 4 verlorene Doppel mit 7:9 geschlagen geben. Für diese Niederlage wollte man sich in Walldorf revanchieren und es begann wieder mit einem heißen Tanz in den Doppeln. Zur Verstärkung der Hockenheimer waren Mechthild, Simone, Anna, Mareike und Kerstin mitgereist.
Keller/Steinle bauten nach gutem ersten Satz beständig ab und unterlagen so zu Recht mit 1:3 gegen Walldorfs Spitzendoppel Meixner/Teuber. Potthast/Adameit gingen konzentriert mit 2:0 in Führung, aber dass die Walldörfer Stanojevic/Thome nie ein Spiel verloren geben musste man bereits im Hinspiel schmerzlich lernen. Die Begegnung ging über die volle Distanz und Potthast/Adameit hatten bei 6:11 im Fünften bereits die Niederlage vor Augen, trotzdem gaben sie keinen Ball verloren und bogen den Entscheidungssatz noch zu einem 13:11 Sieg. Auch Wolff/Paschkowski mussten nach 2:0 Führung gegen Vater und Sohn Burghardt in den Fünften. Offensichtlich konnte Keller die beiden Hockenheimer mit einer „Hallo-Wach-Gehirnwäsche“ zum richtigen Zeitpunkt wieder auf Kurs bringen und am Ende stand ein klares 11:3 im Fünften.
Wie schon in der Hinserie musste man also in zwei Doppeln nach 2:0 Führung noch in den Fünften, nur hatten diesmal die Hockenheimer das glücklichere Ende auf ihrer Seite.
Im vorderen Paarkreuz musste Adameit trotz einem Satzerfolg eine herbe Niederlage gegen Meixner verdauen und Potthast war gegen den stark aufspielenden Stanojevic beim 0:3 ohne Chance. Die Zeichen auf Sturm stellte dann die Hockenheimer Mitte, hier spielten die bösen Onkels Steinle und Keller gegen Teuber und P. Burghardt groß auf und ließen keinen Satzverlust zu. Paschkowski fehlte gegen Thome die nötige Sicherheit im Abschluss, so konnte der Walldörfer noch einmal auf 4:5 verkürzen, denn Wolff hatte bereits mit einer konzentrierten Leistung gegen U. Burghardt für den fünften Hockenheim Zähler gesorgt.
Im zweiten Durchgang viel bereits im vorderen Paarkreuz eine kleine Vorentscheidung. Hier wurde wieder einmal deutlich wie sich im Tischtennis die unterschiedlichen Spielsysteme auf die Ergebnisse auswirken. Beide Hockenheimer, die im ersten Durchgang noch chancenlos waren konnten jetzt punkten. Potthast zeigte gegen den Topspieler Meixner eine klasse Leistung und gewann mit 3:1. Adameit verlor gegen Stanojevic den ersten Satz klar mit 5:11. Erst als er in der Satzpause fragte wie man überhaupt gegen „so jemand“ gewinnen könne und Steinle ihn aufklärte, dass Adameit im Hinspiel gegen genau diesen Stanojevic gewonnen hat lief es besser. Adameit stellte sein Spiel etwas um und gewann mit 3:1. Nun mussten auch Keller und Steinle gegen Teuber und P. Burghardt an ihre Schmerzgrenze gehen. Beide gewannen in hart umkämpften Spielen mit 3:2 und sorgten so für die gelungene Revanche und den 9:4 Endstand.
Nach dem Spiel ließen sich noch alle Akteure und Zuschauer beim Stammgriechen der Walldörfer wunderbar verköstigen.
Die Punkte für die Zweite holten: Potthast/Adameit, Wolff/Paschkowski, Potthast, Adameit, Keller (2), Steinle (2) und Wolff.