Zweite schließt die Saison mit einem Dritten Platz in der Relegation ab

Am Sonntagmorgen wurde uns als erster Gegner in der Relegation die TSV Amicitia Viernheim 2 zugelost. Gleich zu Beginn wurde die eigene Doppelschwäche zum Verhängnis, denn man musste direkt einem 0:3 hinterherlaufen. Große Moral wurde bewiesen als Adameit gegen Schober einen Fünfsatzsieg einfuhr, Potthast gegen Cule ein 0:2 zu seinen Gunsten drehen konnte und Steinle nach 2:0 Führung gegen den Abwehrstrategen Röth noch in den Fünften musste, um diesen nach abgewehrtem Matchball mit 12:10 zu gewinnen. Schnell waren die Doppel also egalisiert.
Tragisch aus Hockenheimer Sicht war die Partie von Keller gegen Schwalbe. Keller dominierte die Begegnung klar und hatte sogar Matchbälle im dritten Satz, Schwalbe wehrte ab und als Keller in der Verlängerung gegen seinen bereits am Boden liegenden Gegner den Ball nicht mehr auf den Tisch bekam und den Satz verlor, erlitt die Begegnung endgültig ihren „Knick“. Keller unterlag im folgenden Satz mit 4:11 und musste ebenfalls in den Fünften. Hier zeigte sein Gegner erneut keine Nerven, wehrte bei 8:10 erneut 2 Matchbälle ab und Keller unterlag mit 10:12. Paschkowski war gegen den „Vorhandbrügel“ von Niels Wilhelm chancenlos und Wolff konnte an diesem Tag seine eigentliche Stärke gegen eher defensiv spielende Akteure nicht unter Beweis stellen. Er unterlag gegen Weimer im Fünften und schon war der drei Punkte Abstand aus den Doppeln wiederhergestellt. Zwischentand: 3:6.
Im zweiten Durchgang bestätigten Potthast und Adameit, dass sie auf den Punkt ihre Topleistung abrufen können. Unser vorderes Paarkreuz punktete erneut doppelt. Keller hatte seine unglückliche Niederlage gut verdaut und schlug mit einem 3:1 gegen Röth zurück. Erneut war also der Ausgleich zum 6:6 gelungen, aber wieder gingen nach hinten die Luft aus. Steinle fand gegen Schwalbe überhaupt nicht ins Spiel und unterlag mit 0:3. Wolff fand, wie zuvor Paschkowski, kein Mittel gegen den „Vorhandbrügel“ von Wilhelm und unterlag auch mit 0:3. Die Viernheimer hatten nun Ihre 8 Punkte und bereits jetzt ein Satzverhältnis, welches keinen Hockenhiemer Sieg mehr zuließ. Den 9:6 Schlusspunkt setzte Weimer mit seinem 3:1 Erfolg gegen Paschkowski.
Punkte für Hockenheim: Potthast (2), Adameit (2), Keller, Steinle
Fazit: Viernheim war uns von Punkt 1-3 leicht unterlegen, von Punkt 4-6 waren sie allerdings deutlich besser. Bereits in der Vorrunde wurde bei uns erkannt, dass die eigenen Doppel zu schwach sind. Dieser Fehler konnte nicht abgestellt werden, was am Ende mit zum Scheitern in der Relegation beitrug. Glückwunsch an den letztlich verdienten Sieger gegen uns aus Viernheim. Übrigens unterlagen die Viernheimer am Ende mit 6:9 gegen Waldhilsbach, die damit die Klasse halten konnten. Glückwunsch auch hierfür!

Im zweiten Spiel um den dritten Platz ging es also nur noch darum sich vernünftig in die Sommerpause zu verabschieden und unserer „Dritten“ zu zeigen, wie man gegen Walldorf 2 gewinnt 🙂
Diesmal konnten zumindest Potthast/Adameit ihr Doppel gewinnen und wir stellten auf unser gewohntes Zwischenergebnis von 1:2. Vorne waren Adameit und Potthast erneut nicht zu bezwingen. Beide siegten mit 3:1 gegen Jenczurski und Rein. Steinle hatte mit dem gut aufgelegten jungen Maier, D. große Probleme, aber am Ende entschieden wohl bei einem 11:9 Sieg im Fünften die etwas besseren Nerven und die höhere Risikobereitschaft von Steinle. Keller ließ Pelikan bei seinem 3:0 Sieg keine Chance. Paschkowskis Spiel gegen Schöppe glich einer Achterbahnfahrt. Mit schwankender Leistung konnte der Hockenheimer mit 11:4 im Fünften gewinnen. Wolff unterlag gegen Stanojevic klar mit 0:3.
Unser vorderes Paarkreuz musste im zweiten Durchgang doppelt in den Entscheidungssatz, aber auch diesmal blieben beide Hockenheimer ungeschlagen. Die beste Bilanz eines vorderen Paarkreuz aller Relegationsteilnehmer mit 8:0 sollte hier zusätzlich erwähnt werden, zusätzlich ein Doppel, was 9 Punkte macht und damit für ein komplettes Spiel gereicht hätte! In der Mitte unterlag Keller gegen den erneut stark aufspielenden Maier knapp mit 15:17 im Fünften. Im letzten Spiel des Tages wurde Steinle der tieffliegende Pelikan zum Abschuss freigegeben. Dieser hatte gegen die harten Schüsse keine Abwehr und stürzte mit 0:3 Treffern ab /(Entschuldigt bitte das Wortspiel, aber es war zu verlockend und bringt den Spielverlauf perfekt auf den Punkt :-). Endstand: 9:4!
Seht ihr „Dritte“  – so wird das gemacht !!!
Punkte für Hockenheim: Potthast/Adameit, Potthast (2), Adameit (2), Keller, Steinle (2), Paschkowski

Bedanken wollen wir uns noch bei allen die mitgereist sind und uns so zahlreich und lautstark unterstützten. Ich denke auch wenn wir nicht für die ganz große Überraschung sorgen konnten, konnten wir doch einiges an Spannung bieten und die Reise hat sich gelohnt.
Die Veranstaltung würde ich durchaus als gelungen bezeichnen. Für Bier und Kaffe wurde von den Waldhilsbachern gesorgt, für unsere Fans gab es dann noch Brötchen und Fleischkäse von uns!
Danke für eine schöne Runde, bis ins nächste Jahr, in dem wir uns hoffentlich erneut wieder eher nach oben als nach unten orientieren dürfen.

 


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