Trotz allem eine gute Saison

Nach dem überraschenden Aufstieg im Vorjahr wurde die Zweite vor Saisonbeginn unter vorgehaltener Hand bereits als „Darmstadt 98 der Bezirksliga“ tituliert. Da jeddoch Darmstadt bekanntlich die Klasse gehalten hat erweist sich dieser Vergleich im Nachhinein als eher schmeichelhaft. Unser Ausflug in die Bezirksliga begann mit einer 3:9 Niederlage in Reilingen, was uns vorrübergehend den letzten Platz einbrachte. Da unser Punktekonto während der gesamten Runde stagnierte, sollte dies gleichzeitig unsere beste Saisonplatzierung bleiben. Daher lässt es der Blick auf die Tabelle nicht vermuten, aber die Zweite spielte eine richtig gute Saison. Das liegt zum Einen daran, dass nur die größten Optimisten an den Klassenerhalt in dieser Spielklasse glaubten. Zum Anderen, dass die Mannschaft, trotz einer phänomenalen Niederlagenserie, immer voll motiviert und mit positiver Stimmung auflief. Zu dieser trug sicherlich auch Matthias‘ sensationell schnelle Rückkehr an die Platte am fünften Spieltag bei. Außerdem stellte die Bezirksligasaison für uns einen echten sportlichen Höhepunkt dar. Auch wenn ein Erfolgserlebnis ausblieb, konnten einzelne Spieler dennoch ihr Bezirksligaformat unter Beweis stellen. So etablierte sich Alex hervorragend und wir mussten ihn bereits nach der Vorrunde an die Erste abgeben. Die darauf folgende Verstärkung durch Ulli in der Rückrunde kam wohl zu spät, um uns noch einmal den erhofften Schub zu geben. Erwähnenswert sind die 8 bzw. 7 gewonnen Spiele von Thomas im vorderen und Christian im mittleren Paarkreuz, die einigen starken Gegnern ein Bein stellten. Auch die in der Vereinshistorie einmaligen Duelle gegen die erste Mannschaft waren tolle Erlebnisse wenngleich wir außer Einzelsiegen von Sascha und Christian nichts engegenzusetzen hatten. Eine besondere Dramatik bot der letzte Spieltag: Bei einer 7:2 Führung in Hemsbach glaubten wir bereits den ersehnten ersten Sieg endlich in der Tasche zu haben. Das anschliessenden Geschehen brachte uns zwar keine Punkte, aber dafür genug Stoff für einen eigenen Programmpunkt in der nächsten Klinge-Show ein.


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