Dominic Simon schreibt Vereinsgeschichte

Sorgte das Nachwuchstalent Dominic Simon schon im letzten Jahr durch seinen Sieg bei den Vereinsmeisterschaften im A-Herren-Doppel des Tischtennisclubs 1932 für eine Überraschung, schrieb er im Jubiläumsjahr des TTC sogar Vereinsgeschichte…

Dominic SimonDer 13-Jährige spielte in der „Königsklasse“, im A-Herren-Einzel, ganz groß auf und sicherte sich dort als jüngster TTC-Spieler überhaupt völlig verdient den Vereinsmeistertitel.
In den Gruppenspielen verlor Simon nur gegen Roland Wolff und zog als Zweiter ins Viertelfinale ein. Dort traf er auf Jugendleiter Ralph Adameit, den er erstmals in fünf Sätzen bezwang. Im Halbfinale revanchierte er sich für die Vorrundenniederlage gegen Wolff und gewann mit 3:1. Im Endspiel wartete auf Dominic Simon der Neuzugang Uwe Piske, der im Halbfinale etwas überraschend in vier Sätzen Thomas Geier ausgeschaltet hatte. Simon ließ sich im Endspiel weder von Piskes Abwehrspiel noch von dessen Redsamkeit aus der Ruhe bringen und siegte schließlich in einem hochklassigem Match mi 11:3, 6:11, 11:8, 4:11 und 11:9.
Besser als die Einzelkonkurrenz war der Doppelwettbewerb besetzt. Einmal mehr bewährte sich die Attraktivität des Wolffschen Systems, nach dem einem stärkeren Spieler ein niederklassiger Spieler zugelost wird, so dass etwa gleich starke Doppel an die Platte gehen. Die 13 Paarungen mussten zunächst in vier Gruppen die Viertelfinalteilnehmer ermitteln. Drei der vier Partien im Viertelfinale gingen in den Entscheidungssatz – ein Indiz für die Ausgeglichenheit der Doppel. Im Endspiel standen schließlich Thomas/Birkenmaier/Bastian Wolff, die im Halbfinale Christian Keller/Daniel Klemm mit 3:0 besiegt hatten. Im anderen Semifinale schalteten Michael Vetter/Martin Simon in fünf Sätzen die einzige reine Erwachsenenpaarung Matthias Berger/Wolfgang Simon aus. Im Finale ließen Birkenmaier/Wolff ihren Gegnern Vetter/Simon kaum eine Chance und gewannen ungefährdet mit 11:3, 11:7 und 11:7.

von Ralph Adameit


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