Schon vor dem Spiel war eigentlich der gesamten Mannschaft um Uwe Klenk klar, dass man erst spät nach Hause kommen würde, denn erstens beginnen die Spiele in Neckarhausen erst um 20:15 Uhr, zweitens endeten in der Vergangenheit die Begegnungen immer knapp und drittens hatte Fahrer Stefan Brandenburger nur noch wenig Benzin im Tank…
Ohne Johann Sturm aber dafür mit Schnupperspieler Bastian Wolff ging man in neuer Spielkleidung in die Saison.
In den Doppeln konnten lediglich das dritte Hockenheimer Doppel Dräger/Klenk punkten; bei Brandenburger/Becker und Hartmann/Wolff war noch einiges an Sand im Getriebe.
In den Einzeln konnte ein souveräner Stefan Brandenburger, der durch das Fehlen Sturms in das vordere Paarkreuz gerutscht war, kurzzeitig ausgleichen ehe Neckarhausens Ding nach fünf Sätzen gegen Wolfgang Hartmann die Führung wieder herstellte.
Dieses Hin-und-her zog sich auch durch die nächsten Partien. So konnte sich Jens Becker mit aller Kraft gegen eben diesen (Kraft) durchsetzen während Bastian Wolff gegen Gerber keine Chance hatte.
Den Spieß drehten Dräger und Klenk, die ihre Spiele im hinteren Paarkreuz für sich entscheiden konnten.
In der zweiten Hälfte verlor Hartmann auch gegen Köster während Stefan Brandenburger, beflügelt durch den zeitgleichen Auswärtssieg des Karlsruher SC, seinen zweiten Sieg verbuchen konnte. Ein spannendes Duell lieferten sich Wolff und Kraft. Obwohl der Youngster einen vorzeitigen Sieg des Neckarhauseners noch abwenden konnte und sich in den fünften Satz rettete, musste er dort dessen Überlegenheit anerkennen. Die erneute Hockenheimer Führung konnte Becker in einem schnellen und von Kanten- und Netzbällen geprägten Spiel gegen Gerber wieder herstellen.
Leider schafften es die Rennstätter nicht, diesen Vorsprung ins Ziel zu retten, denn zu fortgeschrittener Zeit starteten die Neckarhausener eine kleine Serie: Zuerst holten sie im hinteren Paarkreuz beide Punkte und schafften anschließend im Schlussdoppel gegen Brandenburger/Becker sogar den 9:7-Sieg.
So standen die Hockenheimer zu später Stunde mit leeren Händen da. Immerhin schafften sie es noch zur Tankstelle.
Die Punkte für den TTC holten: Dräger/Klenk, Brandenburger (2), J. Becker (2), Dräger, Klenk