2. Mannschaft feiert ersten Heimsieg

Mit einem Endspurt auf der Zielgeraden sicherte sich die zweite Mannschaft in ihrem Heimspiel am Freitagabend verdient den 9:5-Sieg gegen die DJK St. Pius II. Kapitän Ulli Steinle…

……hatte eine neue Doppelaufstellung aus dem Hut gezaubert: Hamleh/Adameit auf 1, Keller/Steinle auf 2 und erstmals Wolff/Wolff auf 3. Eine Maßnahme, die fruchtete: Zwar verloren Keller/Steinle gegen das Spitzendoppel der Gäste in vier Sätzen, doch dafür siegten Hamleh/Adameit glatt in drei Sätzen. Und dann gewann auch noch erstmals das Vater/Sohn-Doppel Roland und Bastian Wolff (11:9, 4:11, 10:12, 11:6, 11:3), so dass der TTC mit 2:1 nach den Doppeln führte.
Christian Keller verschlief im ersten Einzel gegen Öhlschläger die ersten beiden Sätze, fand dann langsam aber sicher wieder zu seiner Form zurück. Nach dem 14:12 im vierten Satz schien er zudem psychlogisch gesehen im Vorteil zu sein, doch zuviele leichte Fehler brachten ihn um den möglichen Sieg und er unterlag mit 6:11 im Entscheidungssatz.
Dann folgte die Ulli-Steinle-Gala, erster Teil: Unser Capitano zeigte sich gegen Opetz sehr konzentriert, zog sicher seine Topspins, um dann in altbewährter Manier einzudosen. Der Lohn war ein 3:1-Sieg (11:9, 7:11, 11:9, 11:3). Erwähnenswert war noch eine Szene im ersten Satz, als beim Stand von 10:9 für Steinle Opetz einen leichten Fehler machte, während parallel ein Ball in die Box flog. Der (Hockenheimer) Schiri sagte "Stop" und Steine hatte schon das Wörtchen "Sch…" auf den Lippen, als er den Ball holte. Doch Opetz war gleich zur anderen Seite herübergegangen und hatte so signalisiert, dass der Ball bereits vorher im Aus gewesen war. Eine faire Geste!
Roland Wolff hatte in seinem ersten Einzel keinen guten Tag erwischt und sah beim 1:3 gegen den unbequemen Zeese noch älter aus, als er ohnehin schon ist 😉 Jochen Hamleh war diesmal keinesfalls unterfordert, er gewann nach verlorenem ersten Satz noch in vier Sätzen (alle klar) gegen Serr. Ralph Adameit hatte das Glück, dass Theiling nur schwer seine Aufschläge lesen konnte und ansonsten der  Block einigermaßen sicher kam; er gewann mit 3:0. Bastian Wolff hatte dagegen große Probleme gegen Herbst, weil der Linkshänder fast alle Aufschläge von Bastian sofort anzog, was für diesen sichtlich ungewohnt war. Nach gewonnenem ersten Satz hatte sich Herbst auf Bastians Spiel eingestellt, der kein Mittel dagegen fand und alle drei folgenden Sätze verlor.
Somit stand es nur 5:4 nach dem ersten Durchgang.
Christian Kellers zweites Einzel gegen Opetz verlief kurios: Den ersten Satz gewann Kelli mit 11:4, um den zweiten genauso klar mit 3:11 zu verlieren. Danach schien er ein bisschen den Spaß verloren zu haben und sich gedanklich schon auf die anstehende Barkeeper-Tätigkeit auf der Party seines Cousins vorzubereiten, denn irgendwie vermisste man den gewohnten Biss unserer Nummer eins. Er verlor die Sätze drei und vier jeweils mit 6:11. Sei`s drum, solche Tage kommen eben vor.
Es folgte die Steinle-Gala, Teil 2. Auch gegen Öhlschläger spielte Ulli mit viel Grips, bereitete seine Punkte gut vor und es machte ihm sichtlich Spaß, dass sein Gegner, auch ab und zu einen Schussball als Ballonabwehr auf den Tisch zurückbrachte – nur, um dann von Ulli noch gewaltiger versenkt zu werden. Kleiner Wermutstropfen war die Tatsache, dass Ulli es erneut nicht schaffte, den Ball zu zerstören…
"Bist Du nicht mal fähig, zwei Sätze hintereinander normal zu spielen?", haderte Roland in seiner Partie gegen Serr mit sich selbst. Das Ergebnis ist ein Spiegelbild des Spiels, es war ein ständiges Auf und Ab, nach tollen Topspins und Punkten von Roland folgten unerklärliche Fehler und Schwächephasen – Tischtennis ist halt eine Kopfsache. Doch da Roland zum Glük nicht so kopflastig ist ;-), schaukelte er die Partie mit 11:6, 9:11, 11:5, 5:11 und 11:7 nach Hause. Zwischenstand: 7:5.
Jochen brauchte gegen Zeese erneut einen Satz, um auf Touren zu sein (Anmerkung der Redaktion: Der Bub sollte sich vorher einfach mal warm laufen…). Dann aber kamen seine gefürchteten Rückhand-Tops und Jochen siegte mit 3:1. Für den Schlusspunkt sorgte Ralph, der im ersten Satz gegen Herbst kein Land sah (4:11), dann aber sein Spiel umstellte, nur noch kurz servierte. Zudem raubte er dem jungen Linkshänder immer mehr mit seinen Blocks den Nerv – die weiteren Sätze holte sich Ralph mit 11:3, 11:9 und im vierten Durchgang sogar mit der Höchststrafe von 11:0.

Fazit: Gegen die erstmals in Bestbesetzung angetretene DJK St. Pius II zeigten wir insgesamt eine gute Mannschaftsleistung und schafften so den ersehnten ersten Heimsieg! Pius spielte keinesfalls wie ein Absteiger – vielleicht würden sie ja noch besser spielen, wenn sie den Bierkonsum während des TT-Spielens einschränken würden..

Punkte TTC Hockenheim II: Hamleh/Adameit, Wolff/Wolff, Steinle (2), R. Wolff, Hamelh (2), Adameit (2).


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