Mit einem etwas komischen Gefühl ging die 2. Mannschaft in ihr letztes Heimspiel in der Vorrunde gegen den TV Neckarhausen. Zwar war man einerseits als Spitzenreiter gegen den Vorletzten auf dem Papier klarer Favorit, doch andererseits musste man auf Christian Keller (geschäfltiche Weinprobe) und Thomas Paschkowski (Liebesurlaub in der Heimat) verzichten. Doch schon nach…
…nach den Doppeln war klar, dass man an diesem Abend nichts anbrennen lassen würde. Hamleh/Adameit siegten trotz schwacher Leistung in drei knappen Sätzen (17:15, 12:10, 11:9) gegen Köster/Kraft und Kapitän Ulli Steinle bewies mit Bastian Wolff nach verlorenem ersten Satz, wie man mit dem Jungfuchs erfolgreich Doppel spielt (8:11, 11:3, 11:4, 11:9). Für den perfekten Doppelstart sorgten die beiden Ersatzspieler Roland Wollf und Marc Bühler, die nach einem 5:10-Rückstand im Entscheidungssatz mal eben sieben Punkte in Folge machten. Das Erfolgrezept von Leit-Wolff Roland hieß beim Timeout (bei 5:9) übrigens: "Du machsch jetzt erschtmol gar nix mehr!"
Auch in den anschließenden Einzeln gab es nur bei Beteiligung eines Wolffs Satzverluste: Bastian liebt ja die Fünfsatzmatches und fings sich also gegen Köster einen 1:2-Rückstand ein, um dann in den Sätzen 4 und 5 mit knallharten Vorhandtopspins ("Doddel-Dinger" darf ich nicht mehr schreiben) mit 11:2 und 11:4 letztlich souverän zu gewinnen. Roland quälte sich zu einem 11:6, 12:14, 12:14, 11:3 und 11:8 gegen Ding, sodass schon nach rund hundert Minuten Spielzeit der 9:0-Endstand auf der Piratenflagge zu lesen war. Der Abend klang dann mit den natürlich netten Neckarhäusern beim Griechen "Knossos" aus, was Jochen so gut gefiel, dass er dieses Restaurant bei der nächsten Jahreshauptversammlung als neues Vereinslokal vorschlagen möchte.
Nun gilt es am Freitag, auch in Edingen zwei Punkte einzufahren.