9:7-Triumph der 1. Mannschaft bei der MTG Mannheim

Von Daniel Hartmann

Es war wie ein vorgezogener Frühlingsanfang. Die Erste des TTC Hockenheim gewann ein hart umkämpftes Spitzenduell mit 9:7 gegen die favorisierten MTGler und hat nun wirklich gute Chancen, um den Aufstieg zu spielen…

… da nun bekannt ist, dass auch der Zweitplatzierte aufsteigen darf. Selbst das die MTG mit 2 Ersatzspielern (Nagurski und Schick für Tröger und Tokaschewski) angetreten ist, sollte die Leistung unserer Jungs nicht schmälern. Immerhin mussten wir ja auch auf unsren Monsieur Berger verzichten. Somit war es in Allem ein sehr ausgeglichenes Verhältnis. Ein guter Start ebnete uns den Weg zu einem erfolgreichen Abend. Sowohl Simon/Potthast als auch Münch/Hartmann hatten relativ wenig Probleme bei ihren Doppeln. Erstere sicherten sich durch ein 3:1 gegen das 1er Doppel Rebsam/Starek wie auch Letztere durch 3:0 über Skripalle/Müller den Sieg.

Nur Geier/Hamleh wollten nicht so recht zu ihrem Spiel finden und konnten ein 0:3 gegen Schaller/Schick nicht vermeiden. Im ersten Einzel des Abends kam es wiedermal zum Duell Hartmann gegen Rebsam und wiederrum wollte es nicht klappen mit einem Sieg unserer Nummer 2. Hartmann lag souverän mit 2:1 vorne und es sah nach einem Sieg aus, doch eine hohe Führung konnte nicht umgesetzt werden in einen Sieg und somit wurde der 4te Satz verloren. Im 5ten verlor er komplett die Sicht und verlor 2:3.Da machte es unsre Nummero Uno Albert Münch etwas besser und glich den Patzer aus mit einem erfolgreichen Spiel gegen den Neuzugang Skripalle, der ihm aber viel abverlangte, da dieser sehr sehr unangenehm spielte. Dennoch blieben seine Nerven bei der Sache und gewann im 5ten, nach einem 1:2 Rückstand, mit 11:7.

Verrückt war das Spiel, beide waren zwischendrin verzweifelt und dennoch der Wille hat gewonnen. Bernd Potthast machte das durch und fuhr Achterbahn mit seinem Gegner Starek. Knapp den ersten Satz gewonnen, souverän und locker 11:2 den 2ten gewonnen, aber genauso glorreich den 3ten mit 1:11 verloren. Trotzdem der Kampfgeist war da und kämpfte sich bis zum 5ten Satz durch, den er dann mit 11:4 für sich entschied. Fast genauso kunfus erging es auch unsrem jüngsten Dominic. Ebenfalls gingen alle Sätze oft klar aus, sei es für ihn oder gegen Müller und leider erlag er doch der harten Strafe mit einem 9:11 im 5ten.

Schluss mit den 5-Satz-Spielen. Die ersten Nuller kamen zustande. Einmal Gut, einmal Schlecht für uns.Schlecht für uns: Jochen Hamleh bekam beim Spiel gegen Nagurski leider gar nichts auf die Reihe. Er gab auch zu, dass er null Land gesehen hat beim offensiven Spiel des 1er der Zweiten Mannschaft der MTG. So entstand ein 0:3. Gut für uns:  Thomas Geier zeigte, wie in jedem Spiel, viel Kämpferherz, und sicherte sich durch ein 3:0 gegen Schick seinen Erfolg.

Zwischenzeitlicher Spielstand 5:4

Nochmal schlecht für uns: Auch unsre Nummer 1 Albert konnte einem Nuller nicht entrinnen. Es sah teilweise immer wiedermal gut aus für ihn, aber irgendwie wollte es nicht so wie er es sich vorgestellt hatte und verlor jeden Satz zu neun was auch schon bitter ist.Dieses Mal durfte dann aber Hartmann das Spiel wieder gutmachen und ballte die Faust nach einem nicht einfachen Spiel gegen Skripalle mit einem 3:1.In der Mitte aber wollte Dominic an diesem Abend wirklich nicht viel gelingen. Nach der super Leistung am letzten Spieltag war es wie ein Superhänger und nicht mehr so druckvoll, wie er es sich vorgestellt hatte. So blieb auch das zweite Spiel auf der Strecke mit einem 1:3 gegen Starek.Eigentlich hatte sich Bernd Potthast viel vorgenommen für das Spiel  gegen Müller. War auch ein sehenswertes Spiel, doch das Glück des Tüchtigen blieb am MTGler hängen. War auch etwas Pech dabei, was aber nicht das 1:3 verhinderte.

Dann kam der Schlussspurt und es wurden zwei richtig spannende Spiele. Unser Mannschaftsführer Thomas Geier hatte wirklich keinen so tollen Start erwischt die ersten 3 Sätze lang. Den Zweiten konnte er zwar für sich gewinnen, doch ein wenig Grübeln blieb übrig. Dann kam zum Glück das große Aha und er hat sein Spiel umgestellt und siehe da, die letzten beiden Sätze gingen bravourös an ihn und Nagurski war kurz davor seinen Schläger durch die Halle zu schleudern. Bei Jochen Hamleh sah es erst danach aus, als würde es wohl ein „Nuller“ werden. Doch irgendwie, als würde er eine geistige Kreativpause einlegen, verlor er die Sätze 3 und 4 ganz klar. Zum Glück kam er wieder zurück in die Siegesspur und krönte seine „Ruhe“ mit einem 3:2 gegen Schick.

Damit war das Mindestziel 8:8 erreicht und es lag nun an Münch/Hartmann, die 8:7 Führung in einen Sieg umzuwandeln. Dies gelang auch souverän und mit eigener Ruhe. Da brachte auch das Schläger zerbrechen von Rebsam nichts. Rebsam und Starek waren zum Schluss sogar sowas von aus dem Tritt, dass sie nicht mal bemerkten das sie während dem 4ten Satz ihre Schläger vertauschten. Erst als wir Matchball hatten bemerkten sie den Fauxpass, was an der Niederlage der MTG nichts mehr änderte. Es liegt nun an uns, ob wir die große Chance nutzen wollen aufzusteigen. Deswegen würden wir uns auf etwas Unterstützung freuen. Nächstes Wochenende spielt die Erste  am 19.2. gegen/in Walldorf um 17 Uhr.

Eure Erste

 


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