Wie schon in der Vorrunde war auch in der Rückrunde der erste Gegner der Ersten die zweite Mannschaft aus Viernheim, der letztjährige Aufsteiger aus der Bezirksklasse Rhein-Neckar. Im Gegensatz zur Vorrundenpartie war man diesmal aber gewarnt: dies würde ein schweres Spiel werden, zumal Ralph Adameit, der mit 2 Einzelsiegen zum Vorrunden-9:6-Erfolg beitrug, wegen Krankheit leider kurzfristig ausfiel. Als mehr als gleichwertiger Ersatz kam Thomas Geier zum Einsatz, von dieser Seite also keine Schwächung der Mannschaft. Auch bei Viernheim war ein neues, aber aus früheren Zeiten bekanntes Gesicht dabei: Ulrich Flessner. Dafür fehlte Ove Wilhelm, der in der Vorrunde immerhin gegen Ulli Steinle gewinnen konnte.
Während zuhause noch 2 Doppel gewonnen werden konnten, war es in Viernheim nur noch Eines: lediglich Münch/Simon konnten sich gegen Hilkert/Wilhelm mit 3:1 durchsetzen, während sowohl Steinle/Potthast gegen Vetter/Röth als auch Hamleh/Geier gegen Flessner/Trobisch klar mit 0:3 unterlegen waren. Keine Veränderungen in den Matches im vorderen Paarkreuz: Vetter – Simon 3:1, Röth – Münch 1:3. Auch das mittlere Paarkreuz spielte im Ergebnis wie in der Vorrunde, nur gegen andere Gegner: Hilkert – Hamleh 0:3, Flessner – Steinle 3:2 (11:6, 9:11, 8:11, 11:6, 11:4). Also 4:3 für Viernheim, in der Vorrunde hieß es hier 4:3 für Hockenheim. Sollte es Viernheim tatsächlich gelingen, das Vorrundenergebnis zu drehen ? Nein, und dafür sorgte unser hinteres Paarkreuz mit zwei äußerst knappen 3:2-Siegen: Trobisch – Geier 7:11, 11:7, 7:11, 11:4, 14:16 – Hierbei wehrte Geier nach 8:10 Rückstand im Fünften insgesamt 5 Matchbälle ab, bevor er selbst seinen zweiten verwandeln konnte; Wilhelm, Niels – Potthast 7:11, 11:8, 12:10, 8:11, 6:11. Zur Halbzeit stand es also, genau wie in der Vorrunde zu diesem Zeitpunkt, 5:4 für Hockenheim.
Jetzt kam das sensationelle Spiel, das Viernheim wohl moralisch das Genick gebrochen hat. Vetter verliert 1:3 gegen Münch und muss damit seine erste Niederlage der gesamten Saison einstecken. Während er in der gesamten Vorrunde gerade einmal 4 Sätze verlor, unterlag er damit schon im ersten Spiel der Rückrunde genauso viele Sätze. Es folgte ein weiterer recht glücklicher 3:2-Sieg für Hockenheim: Röth – Simon 18:16, 7:11, 10:12, 11:8, 9:11 – Simon lag im Fünften bereits mit 4:9 zurück! Während man nun dank Steinles 3:1-Erfolg gegen Hilkert auf einen deutlichen Auswärtssieg zusteuerte (Zwischenstand 8:4 für Hockenheim), konnte Hamleh den Sack leider nicht zumachen und unterlag Flessner mit 1:3. Und auch Potthast musste, wie schon in der Vorrunde, seinem Gegner Trobisch zum 3:0-Sieg gratulieren.
Glücklicherweise ließ Routinier Geier seinem Gegner Wilhelm, Niels bei seinem 3:1-Sieg kaum eine Chance (6:11, 10:12, 16:14, 5:11) und sicherte Hockenheim schlussendlich den 9:6-Erfolg. Schon vorher hatten überdies auch Münch/Simon gegen Vetter/Röth mit 3:1 gewonnen.
(Text von Jochen Hamleh)
Endlich mal wieder ein Heimspiel (Achtung! Das Spiel wurde auf Freitag verlegt):
Am kommenden Freitag geht es ab 20 Uhr gegen Waldhilsbach. Hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, denn mit dem 8:8 bei einem gewonnen Satzverhältnis von 37 zu 25 konnte man nicht zufrieden sein.