… – leider nur in der Rückrunde. Hier blieb man ungeschlagen bei zwei Unentschieden. Die Vorrunde dagegen war ziemlich katastrophal, hier schaute man zwischenzeitlich dem Abgrund entgegen und landetete letztendlich glücklich auf dem 6. Platz mit einem ausgeglichen Punkteverhältnis von 9:9. Glücklich deshalb, weil Angstgegener Sandhofen nicht antrat und man so ein 9:0 geschenkt bekam.
In der Vorrunde stand vor allem Hamleh völlig neben sich, er kämpfte mit seinem Material, in erster Linie aber mit sich selbst und gewann gerade mal 2 von 11 Spielen, davon eins im vorderen und eins im mittleren Paarkreuz. Auch für Steinle war die Belastung durch den Hausbau in Eigenregie wohl etwas zu hoch, er schaffte auch nur gerade mal 3 Siege im hinteren Paarkreuz. Potthast und Adameit waren dagegen die Garanten, dass nicht alles noch viel schlimmer kam (Potthast, Mitte 9:3, Adameit, Hinten 7:4). Auch Münch hatte sich sicher ein besseres Verhältnis als 7:9 im vorderen Paarkreuz gewünscht, während Simon mit 7:6 wohl zufrieden war. Nachher ist man immer schlauer, aber auch die Aufstellung der Mannschaft war in Bezug auf die Doppel etwas unglücklich gewählt, mussten doch Hamleh/Potthast immer gegen das i.d.R. starke 1er-Doppel des Gegners antreten, so dass es nur für 2 Siege bei sieben Einsätzen reichte. Da Adameit/Steinle auf Doppel 3 auch nicht über ein 3:5 hinauskamen, begann man die Einzel meistens mit einem Rückstand und stand so immer von Beginn an unter Druck. Da half auch das souveräne Auftreten von Münch/Simon (7:1) nichts.
Zur Rückrunde rutschte Steinle dann in die zweite Mannschaft, während Alexander Drobny in die Erste vorstieß. Und Drobny schlug dort ein wie eine Bombe ! Er musste im mittlerem Paarkreuz lediglich eine Niederlage bei 15 Siegen hinnehmen – sensationell ! Auch alle anderen Mannschaftsteile konnten sich deutlich verbessern: Münch 12:6, Simon 10:6, Potthast 4:2 (!!!), Adameit 9:4, Hamleh 8:3. Während Hamleh’s deutliche Steigerung wohl zumindest zu einem Teil auf die schwächeren Gegner im hinteren Paarkreuz zurückzuführen ist, ist das 9:4 von Adameit deshalb bemerkenswert, weil davon ein 6:1 im mittlerem Paarkreuz erreicht wurde. Er musste nämlich nach nur 4 Spielen Potthast im mittleren Paarkreuz ersetzen, der sich beim Snowboardfahren die Knöchel brach und erst am 01.06. überhaupt wieder mit dem Training beginnen kann. Unter diesem Gesichtspunkt ist also die Rückrundenmeisterschaft um so erstaunlicher. Ehrlich gesagt werden muss aber auch, dass andere Aspekte diese Leistungsteigerung etwas relativieren. So musste in der Rückrunde lediglich drei mal in des Gegners Halle angetreten werden, während 6 mal zu Hause gespielt werden durfte. Sandhofen musste wegen des Nichtantretens in der Vorrunde erneut bei uns antreten (und schaffte auch das nur mit 5 Mann) und Käfertal fand aufgrund der Faschingsbelegungen keine eigene Halle. Dieser Umstand schien große Auswirkungen auf die Käfertaler Leistungsbereitschaft zu haben, konnten wir sie doch mit 9:1 (!!!) besiegen, während wir an gleicher Stelle in der Vorrunde eine 9:5 Niederlage hinnehmen mussten. Walldorf kam im letzten Spiel der Runde bereits als Meister zu uns und nahm das Spiel wohl nicht mehr ganz so ernst (wofür auch allein die schwächere Aufstellung spricht) und wurde entsprechend mit 9:3 wieder nach Hause geschickt.